Der Ananda Ashram, gegründet von Schwester Marie Louise, war und ist ein wohl gehütetes Geheimnis fern ab von Touristenrouten. Die Schwestern, die als Eremitinnen auf ihrem Land leben, Arbeiten
im Verborgenen um die Ärmsten in ihrem Umfeld zu unterstützen. Diese Hilfe ist sehr vielfältig und reicht von Lebensmittelspenden, über die Schaffung von Arbeitsplätzen bis hin zu Geld- oder
Sachspenden. Durch die Einbindung und Beschäftigung der Dalits, der ehemals Kastenlosen, die bis heute trotz der Abschaffung des Kastensystems vor allem in ländlichen Regionen noch immer geächtet
werden, setzen die Nonnen ein Zeichen für Inklusion und Menschlichkeit.
2012/13 wendete sich Marie Louise, die von allen nur liebevoll 'Amma' genannt wurde, an ihre deutsche Oblatin Rahmana Dziubany mit der Bitte um finanzielle Hilfe für den Schutz und Erhalt des
Ashrams. Rahmana konnte in ihrem persönlichen Netzwerk in Europa und den USA die nötigen Gelder sammeln und dem Ashram zu Verfügung stellen. Daraufhin wurde 2014 der Bless Ananda e.V.
gegründet.